21.10. – 28.10.2017 Nach dem Zusammenfluß der Bäche Dore und Dogne, nahe des Puy de Sancy im französischen Zentralmassiv, versperren mehrere Staumauern den Lauf der Dordogne. Riesige Stauseen zur Stromgewinnung. Vor Argentat sur Dordogne weitet sich das Tal und die Dordogne fließt nun ruhig dahin. Bis zu ihrer Mündung, gemeinsam mit der Garonne in den Atlantik durchströmt sie die Correze, das Perigord, die Departments Lot, Dordogne und Gironde. Ab Bergerac ist sie schiffbar.
Die Dordogne bietet für jeden etwas:
Für Gourmets und Gourmands saftige Steaks, der auf den Wiesen weidenden Rinder der Correze, nicht nur Gänse- und Enten(stopf-)leber aus dem Perigord sondern auch als Confit d’Oie oder als Braten, im Herbst Walnüsse und die schwarzen Trüffeln im Winter. Weine aus Bergerac und den Anbaugebieten des Lot. Kastanien und Lämmer aus dem Quercy.
Wanderer können die Ruhe des Flußtals genießen. Kanufahrer erfreuen sich der Strömmung und der gutmütigen fahrbahren Schwierigkeiten und Stufen. Canyoningfreunde kommen auf ihre Kosten, genauso wie Höhlenforscher und Speleologen. In luftiger Höhe folgen Gleitschirmflieger dem Tal.
Besonderen Reiz bietet die Dordogne für Angler. Fliegenfischen mit all seinen Techniken, wie Trocken-, oder Nassfliege und Nymphe lockt zum Angeln auf Forelle und Äsche. In den Stauseen tummeln sich Hechte und andere Raubfische.
Besiedelt war das Gebiet um die Dordogne und ihrer Nebenflüsse bereits lange vor unserer Zeitrechnung. Im Tal der Vezere zeugen zahlreiche Höhlen vom Leben der vorzeitlichen Menschen.
Zahlreiche Burgen, Klöster und Kirchen weisen auf die Bedeutung im Mittelalter hin.
Heute ist die Dordogne immer noch industriell unterentwickelt und sehr bäuerlich geprägt, der größte Wirtschaftsfaktor ist die Erzeugung von Lebensmitteln.
Die Dordogne gilt wegen ihres malerischen Flusstals, ihrer seit dem Mittelalter gut erhaltenen und restaurierten Dorf- und Burgpanoramen und des seichten Flusslaufes als einer der beliebtesten Wassersportregionen und Wasserwanderwege Frankreichs .