13.11.2017 – 27.3.2018 Nach der Abfahrt am Morgen aus Valencia erreichen wir Cartagena. Das Navi schlägt uns wieder engste Gässchen vor und vom Meer ist noch weit und breit nichts zu sehen. Hektisch überprüfen wir unsere Eingabe. Alles entspricht den Angaben des Campingführers. Da plötzlich ein Wegweiser nach Portus. Vor uns liegt aber immer noch eine bergige Landschaft. Unvorstellbar, daß nur noch wenige Kilometer zwischen uns und dem Meer sein sollen. Nach kurzer Zeit eröffnen die Berge den Blick in ein Tal und wir sehen das Meer und das Portal zum „Camping Naturista El Portus“, der uns mit den Worten Bienvenidos al Paraiso begrüßt.
Schon vor der Abreise hatten wir große Erwartungen an unser Winterquartier. Im Internet ließ der Platz keine Wünsche offen. Tatsächlich entspricht alles unseren Vorstellungen. Wir finden eine Parzelle in der zweiten Reihe zum Meer. Wir sind glücklich. Unsere Nachbarn begrüßen uns herzlich und bieten uns ihre Hilfe und Erfahrung an. Viele sind jeden Winter hier, schon seit mehr als 10 Jahren. Bei Temperaturen von aktuell 20° C Luft und 19° C Wasser vergisst man leicht den Winter in Deutschland.
Allerdings leben wir hier nicht nur wie im Paradies und, obwohl wir uns hüten einen Apfel zu essen, sind wir los reclusos del barranco, die Gefangenen der Schlucht. Allen Unbillen der Natur ausgeliefert.