21.10. – 28.10.2017 Mit Argentat sur Dordogne, dem Startpunkt früherer Paddeltouren auf der Dordogne, verbinden uns viele angenehme Erinnerungen. Mehrere Aufenthalte haben wir hier vermeintlich im Perigord verbracht. Aber die Dordogne durchfließt zwar das Perigord, doch Argentat selbst liegt in der angrenzenden Correze.
Zu Reichtum kam die Stadt im 16. und 17. Jahrhundert durch den Verkauf von Eichenholz zur Herstellung von Weinfässern an Winzer in Bergerac. Auf flach gebauten Holzschiffen, genannt Gabarre, wurden die schon auf Länge zugesägten Baumstämme transportiert.
Heute ist Argentat mit nur rund 3000 Einwohnern eine lebendige kleine Stadt, und eine der Größten im Departement Correze. In unseren Erinnerungen schwärmen wir immer noch von dem guten Menü du Jour im Restaurant Fouillade. Aber am Markttag sind leider alle Plätze belegt oder reserviert. Das etwas flußabwärts gelegene Beaulieux bietet uns dann doch noch einen köstlichen Ersatz.
Unterschlupf finden wir im Camping Soleil d’Oc im nahe gelegenen Ort Monceaux. Der Platz ist über eine schmale Brücke über die Dordogne zu erreichen. Mit Büschen, Bäumen, Palmen und Bananenstauden abgeteilte Parcellen vermitteln den Eindruck des tropischen Regenwalds.
Es ist Herbst. Bäume fast schon ohne Blätter, in den Farben rötlich, braun oder goldgelb. Kleine Spinnen segeln an silbernen Fäden durch die Lüfte, bleiben im Gesicht und in den Haaren hängen. Morgens kriecht der Nebel die bewaldeten Hänge hoch und wird von der Sonne aufgefressen.
Die Dordogne ist nicht nur interresant für Bootfahrer sondern auch ein Magnet für Fliegenfischer. Die Forellen haben bereits Schonzeit, aber auf Äschen darf noch bis Ende November geangelt werden. Auch Wolfgang versucht sein Glück, aber leider erfolglos.
Alle Achtung!
Die Beiträge sind so interessant und gut recherchiert, dass ich alles sehr interessiert weiter verfolgen werde!
Liebe Grüße von Gabi
Hallo Gabi,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, wir strengen uns an.
Grüße
Anita & Wolfgang